Hayat Shahs Eltern sind Einwanderer aus Pakistan. Die Mutter kümmert sich in der neuen Heimat Milwaukee um ihren Sohn und erträgt die Affären ihres Mannes, der als Arzt im Krankenhaus arbeitet. Anfang der 1980er-Jahre kommt Schwung in den tristen Familienalltag als Mina, eine Freundin der Mutter, mit ihrem Sohn zu ihnen zieht. Der 10-jährige Hayat ist von der Intelligenz der wunderschönen Frau fasziniert. Die liberale Muslimin liest sowohl den Koran als auch Romane von Henry Miller. Durch sie findet Hayat Zugang zum Islam, sehr zum Verdruss seines religionsfernen Vaters. Als Mina sich eines Tages in einen jüdischen Kollegen verliebt, versucht Hayat die Beziehung mit allen Mitteln zu zerstören.
Gute Unterhaltungsliteratur, die ohne erhobenen Zeigefinger und endgültige Wertung die verschiedenen Facetten des Lebens als Muslim in der westlichen Welt aufzeigt.
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Romane
Akh
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