Der Zug der Waisen

Zwischen 1854 und 1929 brachten sogenannte „Orphan Trains“ mehr als 200.000 verwaiste, heimatlose Kinder von den Städten an der Ostküste in den Mittleren Westen, wo sie adoptiert wurden. Dies entpuppte sich allerdings oft als vertraglich geregelte Sklaverei. Die amerikanische Autorin arbeitet dieses Stück vergessene amerikanische Zeitgeschichte auf. Ihre Protagonistin Vivian, gerade aus Irland immigriert und in ärmlichen Verhältnissen lebend, verliert als Kind bei einem Wohnungsbrand in New York ihre Familie. Zunächst im Waisenhaus lebend, wird auch sie schließlich in einen Zug gesetzt und eine Fahrt ins Ungewisse beginnt. Es macht fassungslos, was diese Kinder auf ihrem Lebensweg ertragen mussten.
Brillant geschrieben und sehr ergreifend.

 

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