Zeit der Schuldigen

In seinem Roman greift der Göttinger Rechtsanwalt und Schriftsteller einen realen Kriminalfall auf, in dem der Täter zwar überführt, aber niemals rechtskräftig verurteilt werden konnte, und verknüpft ihn mit frei erfundenen Figuren.
Als im November 1981 die 17-jährige Nina brutal vergewaltigt und ermordet wird, findet der ermittelnde Kommissar zwar schon nach wenigen Wochen den Täter, der 1982 in einem Indizienprozess auch verurteilt wird. Doch im Revisionsverfahren wird der Mann wegen einer unzureichenden Beweislage freigesprochen. Verzweifelt kämpft Ninas Vater seither für Gerechtigkeit. Unterstützung erfährt er von Kriminalhauptkommissarin Anne Paulsen, die den Fall wieder aufrollt. Angetrieben von einem sehr persönlichen Motiv schmiedet sie einen ungeheuerlichen Plan, um den damals Freigesprochenen doch noch zur Rechenschaft zu ziehen. Aber ist sie auch bereit, dafür selbst zur Täterin zu werden?
Das ungemein spannende Justiz-Drama um Recht und Gerechtigkeit ist konsequent aus der Perspektive der Beteiligten erzählt und beeindruckt durch genaue Beobachtungen und große Empathie.

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