Dem Kompromiss haftet ein negativer Beigeschmack an, Kompromisslosigkeit hingegen wird häufig mit Erfolg gleichgesetzt. In seinem Essay vertritt der Biologie und Philosoph Andreas Weber eine konträre Ansicht. Im Anschluss an Hannah Arendts Begriff des politischen "Zusammenhandelns" sieht er gute Kompromisse als anzustrebenden Mittelweg, den alle Beteiligten beschreiten können, und somit als einen Ausdruck gelungener Beziehungsgestaltung. Anschließend führt er Implikationen für die Felder Ethik, Politik, Wirtschaft und Ökologie aus.
In dem einführenden Band wechseln sich anregende, teils herausfordernde sozial- und ökophilosophische Gedanken mit persönlichen Anekdoten ab, wovon Zugänglichkeit und Lesbarkeit profitieren.
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