Der indischstämmige erfolgreiche Mediziner stand kurz vor seinem Abschluss als Assistenzarzt, als bei ihm ein fortgeschrittener Lungenkrebs diagnostiziert wurde. Den nahen Tod vor Augen beschließt Kalanithi seinen Lebensweg als Vermächtnis für seine Frau und seine während der Krankheit gezeugte Tochter aufzuschreiben. Darin wird der Perspektivenwechsel vom Arzt zum Patienten beispielhaft vorgeführt. Mit vielen literarischen Bezügen und einer Mischung aus Erinnerung, Reflexion und Trauerarbeit setzt sich der Autor mit seiner Lage auseinander. „Er hat einen großen Teil seines Lebens mit der Frage gerungen, wie man ein sinnvolles Leben führt“ – so im Nachwort seiner Ehefrau. Er starb im März 2015 mit 37 Jahren.
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