Die Autorin hat ihre demenzkranke Großmutter bis zu deren Ableben gepflegt. Seither setzt sie sich für ein öffentliches Umdenken in Sachen Demenz und die Belange der Betroffenen, Angehörigen und Betreuer ein. In ihrem Buch argumentiert sie gegen die allgemeine Defizitorientierung und einseitig-vorschnelle Diagnostik bei Demenz. Ihre Recherchen bei Betroffenen, medizinischen Experten, Betreuungs- und Pflegepersonal sowie in Pflegeeinrichtungen bestätigen ihre Erfahrung mit der Großmutter: Die Reduzierung der Krankheit auf zellbiologische Ursachen werde dem Leiden in keiner Weise gerecht. Dies zu belegen, dienen die vielen Projekte und Initiativen im Buch, welche die Ressourcen der Betroffenen in den Vordergrund stellen. Ein Buch, das in vorzüglicher Weise das Wissen von Erlebnisberichten, Fachliteratur und Ratgeber vereint.
Standort:
Gesellschaft
GGM 3
Ros
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