Der Strom des Bewusstseins

Oliver Sacks starb 2015. In seinen intensiven letzten Monaten begann er mit einem letzten Buchprojekt, das Essays aus unterschiedlichen Bereichen wie Neurowissenschaft, Kunst, Evolution, Botanik und Medizin versammeln sollte. Seine Mitarbeiter haben dieses Projekt nun fertiggestellt. Wird es eigentlich nicht langweilig, wieder ein Buch von Oliver Sacks zu lesen? Sacks hat doch seit Jahrzehnten die Funktionsweise unseres Gehirns erläutert, ungewöhnliches Verhalten erklärt und Verständnis für die Vielfalt menschlicher Entwicklung geweckt. Der postum erschienene Essay-Band lässt keine andere Antwort zu als: Nein, es wird nicht langweilig.
In den zehn Artikeln dieses Bandes befasst sich Sacks mit Darwin, Freud und William James. Das sind seine Protagonisten, die beobachtend, experimentierend und analysierend zu Durchbrüchen menschlicher Erkenntnis beigetragen haben. Es geht um Pflanzen und Regenwürmer, um Verhören und Vergessen und um Phänomene wie Geschwindigkeit und Kreativität. [jw]

Mehr zu diesem Titel im MEDIENKATALOG der Stadtbibliothek.

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