Sie kam aus Mariupol

 

„Sie kam aus Mariupol“ ist das außergewöhnliche Buch einer Spurensuche. Natascha Wodin geht dem Leben ihrer ukrainischen Mutter nach, die aus der Hafenstadt Mariupol stammte und mit ihrem Mann 1944 als „Ostarbeiterin“ nach Deutschland verschleppt wurde.Sie erzählt beklemmend, ja bestürzend intensiv vom Anhängsel des Holocaust, einer Fußnote der Geschichte: der Zwangsarbeit im Dritten Reich. Ihre Mutter, die als junges Mädchen den Untergang ihrer  Adelsfamilie im stalinistischen Terror miterlebte, bevor sie mit ungewissem Ziel ein deutsches Schiff bestieg, tritt wie durch ein spätes Wunder aus der Anonymität heraus, bekommt ein Gesicht, das unvergesslich ist. Ein wichtiges Buch, weil es das Schicksal der Millionen Zwangsarbeiter thematisiert, ein ergreifendes Buch, weil einem das persönliche Schicksal der Mutter der Autorin sehr nahe geht. [Frühjahrsauslese 2017)


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