Naíma lebt mit ihrer aus Marokko stammenden Familie in einem Außenbezirk von Barcelona. In ihrem Bemühen, sowohl der islamischen als auch der westlichen Welt zu entsprechen, entwickelt sie Essstörungen, rebelliert und versucht gleichzeitig, nicht aufzufallen. Ihre Freundin Samira ist viel selbstbewusster und stößt damit immer wieder an Grenzen. Nach einem guten Schulabschluss steht Naíma ein Studium offen, aber als sie mit 18 Jahren ihren Freund Jamal heiratet, wendet sich der vormals liberale junge Mann immer mehr dem Islam zu und drängt sie in die Rolle der unterwürfigen Frau. Naíma bekommt einen Sohn, erst durch einen radikalen Schritt kann sie ihr Leben zurückgewinnen.
Die Geschichte einer leidvollen Emanzipation einer jungen Frau zwischen zwei Kulturen, Alltagsrassismus und religiösen sowie familiären Zwängen.
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