Das erste Jugendbuch des Autors spielt in der Zeit des 30-jährigen Krieges um 1631-1634. Lukas, 13, muss erleben, wie ein Inquisitor seine heilkundige Mutter als Hexe verhaftet, seine Schwester mitnimmt und seinen Vater töten lässt. Er selbst kann in die Wälder fliehen, sich mit seinen Fechtkünsten durchschlagen und mit 3 Freunden zu den "Schwarzen Musketieren" stoßen. Er kämpft gegen Aufständische, kaiserliche Söldner und Schweden - immer auf der Suche nach dem Inquisitor, um seine Schwester zu finden und seine Eltern zu rächen, während der Inquisitor ihn sucht, um an das Hexenbuch seiner Mutter zu kommen. Nach dem glücklichen Ende der aufregenden Jagd gibt es Pläne, das gefährliche Hexenbuch für eine gute Tat zu nutzen! - Pötzsch hat gut recherchiert: die dramatischen Geschehnisse des Krieges, die Kampfmethoden der Zeit, die Hexenverfolgung und die Abenteuer der Jungen sind glaubwürdig, obwohl auch allerhand Zauberei im Spiel ist. Ein hoch spannender Roman, ein anschauliches Zeitbild, ergänzt durch Karten, ein Lexikon, ein Wörterbuch der Fechtkunde und Zitate aus einem Fecht-Lehrbuch. Sehr empfohlen.

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