H. G. Wells schrieb im Jahre 1898 mit „Krieg der Welten“ den ersten Roman der Literaturgeschichte über eine Invasion der Marsianer auf der Erde. Seine Schilderung, wie die selbstbewusste britische Zivilgesellschaft, die sich und ihr Empire auf dem Zenit der Macht wähnte, in den Ausnahmezustand fällt, schockierte viele seiner damaligen Leser. Der hochtechnisierten Streitmacht der außerirdischen Invasoren hatte die Menschheit nichts entgegenzusetzen und bei vielen fiel die „Zivilisations-Tünche“ ab und wich einem rücksichtslosen Kampf ums eigene nackte Überleben. So kann der geneigte Leser gut ableiten, wie der Einbruch einer imperialistischen Macht auf den technisch Wehrlosen wirken muss.
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