Die junge Luisa ist das „Produkt“ einer kurzlebigen deutsch-brasilianischen Beziehung. Ihre Mutter Aza warf das Baby 1994 kurz nach ihrer Geburt aus dem Fenster und floh zurück in ihr Heimatland. Wie durch ein Wunder wurde Luisa gerettet und wuchs bei Vater Paul in dessen Münchner WG auf. Nun will die mittlerweile Erwachsene gemeinsam mit Paul den Spuren der verschollenen Mutter folgen. Die beiden entdecken die Geschichte von Azas Familie, die 1893 aus einem bayerischen Dorf nach Lateinamerika auswanderte. Die Erkundung der eigenen Wurzeln fördert manche skurrilen Dinge und hartnäckig überlieferte Familienlegenden zutage.
Die Reise, die die Vater-Tochter-Beziehung für immer prägen wird, ist mit viel Fingerspitzengefühl, Menschenliebe und Verständnis für andere Mentalitäten geschrieben.
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