Rothenburg o. d. Tauber um 1540. Seit der Kindheit leidet Maria darunter, als Tochter eines Henkers zu den geächteten „Unehrlichen“ zu gehören, mit denen niemand in Berührung kommen will. Als ein Fremder vorspricht, flieht die Familie Hals über Kopf in eine andere Stadt. Welches Geheimnis verbergen die Eltern vor ihr?
Als sie den Sohn und Nachfolger des Freiburger Scharfrichters heiraten soll, flieht sie in der Hoffnung der Henkerswelt zu entkommen.
Mit ihrem durch eine wahre Begebenheit inspirierten Roman gibt Astrid Fritz Einblick in das Alltagsleben eines Henkers im 16. Jhdt. Die Autorin zeigt uns den Menschen hinter dem Amt abseits verbreiteter Irrtümer und Vorurteile. So erleben wir u.a. die Bürde der sozialen Ausgrenzung der Familie oder erfahren, wie der meist gebildete Scharfrichter als Mensch unter seinen Aufgaben litt.
Unterhaltsame und lehrreiche Lektüre zu einem faszinierenden Thema.

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