Der Vater ein wichtiger DDR-Funktionär, die älteren Brüder Schriftsteller und regimekritische Künstler – da bleibt für das jüngste Kind, die Tochter, nicht mehr viel Spielraum zur Rebellion. Marion ist die brave Kleine, die ihren eigenen Weg finden muss, um sich vom autoritären Vater zu emanzipieren. Sie berichtet von Süchten, Beziehungsproblemen und Selbstzerstörung. Gleichwohl ist es keine bittere Abrechnung. Genauso wie der Wunsch, aus dem Schatten der Brüder herauszutreten, spricht aus dem Buch das Bedürfnis der Protagonistin, ohne falsche Sentimentalität die Tragik der Erlebnisse zu verarbeiten.
Ein unterhaltsames und bewegendes Stück Zeitgeschichte.
Standort:
Romane
Bra
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