Nadjas Katz

Auf der Suche nach vergessenen Autoren, entdeckt die pensionierte Lehrerin Nadja Schwertfeger in einem Antiquariat ein Heft mit einer Erzählung über das Kriegsende 1945. Stunden vor dem Einmarsch der US-Army hören in einem kleinen Dorf Einheimische, Flüchtlinge und versprengte Soldaten gemeinsam die Rundfunkübertragung zu Hitlers bevorstehendem 56. Geburtstag. Als der Strom ausfällt, läuft die Zusammenkunft aus dem Ruder.
Nadja stolpert über ein seltsames Detail: die Beschreibung einer Stoffkatze mit rosa Tatzen. Sie selbst besitzt eine solche Katze. Es ist die einzige Verbindung zu ihrer Mutter, die ihr das Kuscheltier mitgegeben hat, als sie sie nach Kriegsende einer anderen Frau überließ. Nadja beschließt zu recherchieren. Hat es das Dorf aus der Erzählung wirklich gegeben? Bald scheint sie fündig zu werden. Doch niemand in dem Dorf will mit ihr reden. Schließlich wird sie auf jemanden verwiesen, der ebenfalls hier aufgewachsen ist. Es ist der ehemalige Kriminalkommissar Hans Berndorf, den sie dazu überredet, mit ihr auf eine Zeitreise zu gehen, die in den wenigen Stunden gipfelt, als das Dritte Reich bereits zusammengebrochen ist und die Menschen gleichermaßen von Angst und neuer Lebenshoffnung erfüllt, auf die Ankunft der Sieger warten.

Mehr zu diesem Titel im MEDIENKATALOG der Stadtbibliothek.

 

 

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