Gryon in der Schweiz: In der Kirche des malerischen Bergdorfs entdeckt die Pfarrerin eine übel zugerichtete männliche Leiche, ein religiös inszenierter, brutaler Mord. Weitere Morde derselben Handschrift folgen. Bibelzitate an den Tatorten und kursiv gesetzte Rückblenden im Buch geben Aufschluss über das immer gleiche Motiv: Rache für erlittenes Unrecht. Perfekt geplant legt der Mörder falsche Spuren und spaziert dabei ebenso sichtbar durch das Dorf wie er im Text kapitelweise in Erscheinung tritt, ohne sich zu erkennen zu geben. Ein harter Fall für Kommissar Andreas Auer von der Kripo Lausanne und sein Team und auch für die Leserschaft, die allen Verdachtsmomenten zum Trotz bis zum Ende und dem unvermeidlichen Showdown im Dunkeln tappt. Ein raffiniert durchdachtes, überaus spannendes Debüt.
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