Ein pensionierter Zeitungsredakteur erhält regelmäßig unterhaltsame und brillant recherchierte Berichte über rätselhafte Begebenheiten, die er in einer beliebten Kolumne veröffentlicht. Verfasser ist Johannes Kielland, ein junger Student und Einzelgänger mit einem Faible für das Mysteriöse. Als dieser sich eines Tages mitten in einer seiner Geschichten wiederfindet, schickt er dem alten Journalisten einem letzten verzweifelten Bericht. Alles beginnt am Sylter Friedhof der Namenslosen, auf dem erstmals seit über hundert Jahren wieder ein gestrandeter Toter bestattet wird.
Benjamin Lebert erzählt eindrucksvoll von der großen, alle Zeiten überdauernden Liebe und baut diese gekonnt in seinen Schauerroman ein, der sich - wie seine beiden Hauptfiguren - deutlich zur Romantik bekennt.
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