Täglich werden wir mit immer neuen Katastrophenmeldungen konfrontiert. Der Eindruck, dass alles immer schlechter wird und folglich früher alles besser war, trügt allerdings wenn man Daten, Zahlen und Fakten sprechen lässt. Das Buch, das die 52 Folgen der "Spiegel"-Rubrik "Früher war alles schlechter" von 2016 versammelt, möchte, entgegen der weit verbreiteten Meinung, auf die positiven Entwicklungen auf globaler, aber auch auf lokaler Ebene aufmerksam machen. Auf je einer Doppelseite werden zu 52 ausgewählten Themen, beispielsweise. Lebenserwartung, Kinderarbeit, Flugsicherheit, Kriminalität und Bevölkerungswachstum, die langfristigen, positiven Entwicklungen der letzten Jahrzehnte oder Jahrhunderte dargestellt. Der Autor erklärt dabei plausibel die Diskrepanz zwischen gefühlter (negativer) Wahrnehmung und tatsächlichem Risiko. Das hat nichts mit Schönfärberei oder blindem Fortschrittsglauben zu tun. Und sicher gibt es auch weiterhin genug Missstände, die es anzugehen gilt. Der Band zeigt aber, dass wir allen Grund haben optimistisch zu sein.
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