Der Ausbruch des 1. Weltkriegs jährt sich dieses Jahr zum 100. Mal und ist aus diesem Anlass vermehrt Thema im Jugendbuch. Elisabeth Zöller gelingt es in ihrem mit viel Sachverstand verfassten Roman, die damalige Zeit lebendig und für heutige Jugendliche verständlich werden zu lassen. Die Schrecken des Krieges zeigt sie ungeschönt und beschwört in oft drastischen Worten die grausame Realität der Schützengräben, das qualvolle Sterben und brutale Töten herauf. Diese desillusionierende Darstellung soll ganz deutlich zeigen, was schnell auch Ferdinand, August und Max, die zunächst kriegsbegeistert waren, klar wird: "Als ob es einen sauberen Krieg gäbe. Nein, Krieg ist abgrundtief unmoralisch und das muss ausgesprochen werden!"
Ein gelungener Beitrag zu einem wichtigen Thema.
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