Nach ihrem Kunststudium kehrt die Erzählerin nach B., einer Kleinstadt nahe Transsilvanien, zurück. B. ist heruntergekommen, den Bewohnern fehlt jede Perspektive. Da wird in der Familienkrypta der Erzählerin nicht nur eine verstümmelte Leiche, sondern auch ein Grabstein entdeckt, der sich als Grabstein von Vlad III. Draculea entpuppt. B. wird von sensationsgierigen Journalisten und Touristen heimgesucht, Geschäftemacher wollen einen "Dracula-Park" errichten. Die Erzählerin, damit konfrontiert, Nachfahrin von Dracula zu sein, taucht tief in die Geschichte von Vlad III. Draculea ein, so tief, dass sie bald zu einer Vampirin zu werden glaubt ... - Der Roman von D. Grigorcea ist eine Mischung aus Schauerroman, Krimi und Vampirgeschichte, vor allem aber eine Auseinandersetzung mit Rumäniens Vergangenheit und dem Ende des Kommunismus. Daneben spielt die Kunst eine große Rolle. Ein vielschichtiges, ungewöhnliches Buch, das sein Publikum durch seine Sprache für sich einnimmt.
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