Heinrich Vogeler, gefeierter Märchenprinz des Jugendstils, ist auf der Höhe seines Erfolgs. Im Juni 1905 wird ihm die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen – besonders für das nach fünfjähriger Arbeit fertig gestellte Gemälde „Das Konzert oder Sommerabend auf dem Barkenhoff“. Während es in der Öffentlichkeit als Meisterwerk gefeiert wird, ist es für Vogeler das Resultat dreifachen Scheiterns: In seiner Ehe kriselt es, sein künstlerische Selbstbewusstsein wankt, und seine fragile Freundschaft mit dem Dichter Rainer Maria Rilke zerbricht. Der Roman gibt einen einzigartigen Einblick in das Leben der legendären Künstlerkolonie Worpswede – einfühlsam, kenntnisreich, atmosphärisch und klug.
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