Emma ist tot. Sie hat sich erhängt. Sara und Brielle sind angeklagt, sie in den Tod getrieben zu haben. In den Monaten vor der Verhandlung müssen sie sich mit ihrer Schuld auseinandersetzen. Sie haben Emma gequält, beschimpft, Rufmord via Facebook betrieben und sie tätlich angegriffen. Warum das alles? Weil Emma, die Neue in der Klasse, sich nach Saras Meinung an Dylan heranmachte. Dylan aus der 12. Klasse, der doch nur ihr gehörte. Oder weil Mobbing Emma, die schon mehrfach deshalb die Schule gewechselt hatte, so hilflos machte.
Erzählt wird aus Saras Sicht, deren Gefühlschaos man hautnah miterlebt. Wie im Puzzle fügen sich Handlungsebenen, Rückblenden und Szenenwechsel zu einem bedrückenden Bild. Interessant ist auch der Blick hinter die Kulissen eines Teenageralltags, jenseits des amerikanischen Traums.
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