Fast wie nebenbei erwähnt Annas Mann, dass er eine junge Geliebte hat. Die geschockte Anna verlässt das gemeinsame Haus und nimmt den erstbesten Flug. Der bringt sie nach Edinburgh. Dort, in der schottischen Nationalgalerie, betrachtet sie die Gemälde. Auf einem ist eine Frau abgebildet, die dem Betrachter den Rücken zuwendet. Unvermittelt dreht sie sich um und beginnt von ihrem Leben zu erzählen. Anna ist natürlich sehr verwundert, findet aber schnell Gefallen an der Schilderung. Weitere Reiseziele folgen, wie etwa Kopenhagen, Boston und Paris. Auch an diesen Orten zieht es Anna zu Meisterwerken mit Rückenfiguren, gemalt von großen Künstlern wie Gauguin, Hopper oder Segantini. Die Frauen in den Gemälden und ihre Erzählungen veranlassen Anna ihre Situation zu überdenken und einen neuen Lebensweg zu finden.
Kunstvoller Lesegenuss vom Feinsten.
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