M., ein bekannter Romancier, blickt auf eine erfolgreiche Schriftstellerkarriere zurück. Zwar gerade wieder mit einem neuen Roman im Gespräch, liegt sein erfolgreichstes Buch aber schon über zwanzig Jahre zurück. Es beruhte auf dem wahren Kriminalfall vom ungeklärten Verschwinden eines Lehrers, der landesweit Schlagzeilen machte. Sein geheimnisvoller Nachbar beobachtet ihn und seine Familie und erschleicht sich langsam mit perfiden Methoden sein Vertrauen. Gleichzeitig erfährt man vom geheimnisvollen Erzähler viel von den damaligen Jugendlichen und dem besagten Klassenlehrer, der mit der bildhübschen Schülerin ein kurzes und heftiges Verhältnis hatte. Herman Koch legt hier einen spannenden und bemerkenswert erzählten Roman vor, der in weiten Stellen an Donna Tartts „Geheime Geschichte“ erinnert. Auch hier ist die Verstrickung scheinbar Unschuldiger in Schuld und Sühne zentrales Thema.
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