Max‘ Großmutter soll früher einmal eine gefeierte Tänzerin gewesen sein. Jahrzehnte später hat sie im Flüchtlingsheim ein hart-herzliches Terrorregime errichtet. Wenn sie nicht gerade gegen das deutsche Schulsystem, die deutschen Süßigkeiten oder ihre Mitmenschen und deren Religionen wettert, beschützt sie ihren einzigen Enkel vor dem schädlichen Einfluss der neuen Welt. So bekommt sie erst als letzte mit, dass ihr Mann sich neu verliebt hat. Was für andere Familien das Ende wäre, ist für Max und seine Großeltern erst der Anfang.
Ein typisch rasanter Roman von Alina Bronsky – eigenwillig, bissig, witzig, lakonisch und überaus lesenswert.
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