Drehtür

Asta Arnold ist nach 22 Jahren im Dienst internationaler Hilfsorganisationen am Münchener Flughafen gestrandet. Von den Kollegen weggemobbt aus der Klinik in Nicaragua, wo sie zuletzt tätig war, steht sie neben einer Drehtür und raucht. Sie wollte eigentlich gar nicht zurück. Aber weil sich ihre Fehlleistungen häuften, bekam sie ein One-Way-Ticket geschenkt. Nun weiß sie nicht, wie es weitergehen soll. Einigermaßen wohl fühlt sie sich nur, wenn sie gebraucht wird. Und wer könnte sie, die ausgemusterte Krankenschwester, jetzt noch brauchen? Während Asta über sich nachdenkt, beobachtet sie ihre Umgebung und meint, Menschen wiederzuerkennen, denen sie im Laufe ihres Lebens begegnet ist. Mit jeder Zigarette taucht Asta tiefer in ihre Vergangenheit ein und mit jeder Episode variiert die Erzählerin ein höchst aktuelles und existenzielles Thema: das Helfen und seine Risiken. [at]

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